„Das Spiel ist geprägt von musikalischem Feuer und Ausdruckstiefe, die Lebensfreude im ganzen Saal zu spüren…“
befand die Presse in Schöntal nach einem Konzert des Quartett Bohème. Neben Spontaneität und Spielfreude verbindet die vier Musiker um Konzertmeister
Ralf Hübner zum einen die Liebe zu virtuoser klassischer Kammermusik und zum anderen zur Stilistik des Gypsy Swing, die sie gekonnt miteinander verbinden. Mit Respekt und Einfühlungsvermögen werden die Originale neu interpretiert und es entsteht dabei ein ganz eigener Ensembleklang. Mit großer Offenheit arbeitet das Quartett neue Farben und Facetten dieser traditionellen Literatur heraus. Die zwei Violinen von Ralf und Olga Hübner stehen für den klassischen Part der Werke, in der Begleitung übernehmen Holger Düchting an der Gitarre und Felix Wiegand am Bass den treibenden Begleitstil der Manouche.
Neben den Klassikern wie dem Csardas, den Zigeunerweisen und den Ungarischen Tänzen, swingt ein Bach Doppelviolinkonzert, Vivaldis 4 Jahreszeiten, die Carmen und der Karneval in Venedig erstrahlen in neuem Glanz. Lyrische und ausdrucksstarke Werke wie Handels Largo, Griegs Ases Tod und die Thais Meditation klingen in dieser Instrumentierung voll und transparent zugleich, auch
Kontrabass Sololiteratur von Bottessini fügt sich dabei wunderbar in das Repertoire des Ensembles ein. Die vier Mitglieder des Quartetts spielen seit Jahren in unterschiedlichen Formationen zusammen und verdienen sich ihre Sporen bei Orchestertätigkeiten der Neuen Philharmonie Frankfurt, den Nürnbergern-, Würzburgern, Hofer und Coburger Orchestern diversen Musical Produktionen, aber auch im Showbetrieb der Tourneeorchester von David Garrett, Deep Purple, Robin Gibt, Nena, Jethro Tull, Peter Gabriel, sowie in Bands von Künstlern wie Sasha, Thomas D und vielen mehr.